Turbulente Partie in Rohrbach – St. Valentin schafft Auswärtssieg trotz dreier Ausschlüsse

rohrbach unionst valentin askVor 250 Zuschauern machte Nebel das Spiel Union Kirchberger Rohrbach/Berg gegen den ASK Case IH Steyr St. Valentin oft zu einer etwas undurchsichtigen Angelegenheit. Drei Mal musste Schiedsrichter  Martin Kollmann die Partie der Landesliga Ost kurz unterbrechen, da der Nebel zu stark war. Am Ende behielten acht (!) Valentiner den Durchblick und verteidigten mit Mann und Maus den 2:1-Vorsprung. „Wir werden beim Verband beantragen nur noch auswärts antreten zu dürfen“, spielt Obmannstellvertreter Klaus Ruttenstock schmunzelnd auf die Heimschwäche der Valentiner an, die bisher nur in der Fremde voll punkten konnten.

Rohrbach mit der Führung, doch die Antwort folgte postwendend

Die Hausherren erwischten den besseren Start und setzten die Gäste unter Druck, aber erst in der 19. Minute konnte die Schuster-Elf Kapital daraus schlagen. Goalgetter Roland Mayrhofer bewies seine Klasse und versenkte aus halblinker Position den Ball unhaltbar im Kreuzeck. Aber vom Anstoß weg der Ausgleich. Martin Winklehner bediente mit einem schönen Lochpass in die Schnittstelle der Abwehr Markus Lupp, der sich alleine vor Keeper Raphael Strixner keine Blöße gab. Danach ein Mittelfeldgeplänkel ohne nennenswerter Torszenen. In der 43. Minute rückte der Unparteiische in den Mittelpunkt und zeigte dem Valentiner Peter Roselstorfer nach einem Foul die rote Karte. „Ein Dutzendfoul im Mittelfeld, eindeutig übertrieben!“ so St. Valentin-Obmann Gerhard Übelacker.

Acht Valentiner retten Vorsprung über die Zeit

Der erste Höhepunkt der zweiten Halbzeit in Minute 59: nach einem Eckball klatschte Tormann Strixner einen Ball genau vor die Füße des Valentiners Davor Klepic, der das Leder aus acht Metern ins Tor stocherte. Zehn Minuten später kam es knüppeldick für die Gäste. Martin Paulinec, schon aus Halbzeit Eins gelb-vorbelastet, erhielt nach einem weiteren Foul die Ampelkarte. Danach konzentrierte sich die Prömmer-Elf auf das Verteidigen des Vorsprungs, Rohrbach tat sich aber ob des dichten Nebels sowie der massiven Abwehrreihe schwer im Spielaufbau und konnte kaum gefährliche Torchancen zu kreieren. Sie versuchten es mit Flanken und Schüssen aus allen Lagen. Die Schlussoffensive wurde dann durch die rote Karte für den nicht einmal 20 Minuten davor eingewechselten Daniel Windner noch begünstigt. Aber St. Valentin brachte in Gemeinschaftsarbeit auch die längere Nachspielzeit über die Runden und konnte einen wichtigen Auswärtssieg feiern.

Stimme zum Spiel

Klaus Ruttenstock (Obmannstellvertreter ASK Case IH Steyr St. Valentin):
„Ein absolut wichtiger Sieg. Wir hoffen, dass jetzt ein Ruck durch die Mannschaft geht, obwohl wir die abschließenden Runden natürlich mit dem letzten Aufgebot bestreiten müssen. Wir haben jedoch einen großen Kader und wie sagt unser Obmann immer so schön: `Einstellung geht über Aufstellung!` Nach diesem Motto gehen wir optimistisch in die nächsten Spiele.“

Die Besten (St. Valentin): Pauschllob für die kämpferische Leistung

Tobias Hörtenhuber

Foto-Slide: Heil

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